EMODRIVE Ladesäule

Technische Grundlagen

Eine gute Ladeinfrastruktur beginnt schon bei der Planung. Ihr Elektroauto, unabhängig von der Marke, sollte reibungslos an Ihrer eigenen Stromtankstelle laden können. Hier spielen die Spannung und Stromstärke eine wichtige Rolle.

Daraus ergeben sich 3 mögliche Leistungsebenen 3,7 kW, 11 kW und 22 kW. Die Ladedauer ist abhängig von dem Zusammenspiel Ladepunkt, Ladekabel und Elektroauto. Denn das schwächste Glied in dieser Kette, Wallbox bzw. Ladesäule, Ladekabel oder Elektroauto geben die maximale Ladeleistung vor und somit auch die benötigte Ladedauer.

Zwei wichtige Vorschriften / Normen müssen bei der Planung beachtet werden.

Der Zählerplatz ist nach der AR-N-4100 so zu errichten, dass die Anlage (Verteilung und Zählerplatz) einen Dauerstrom verarbeiten können.

Laut DIN VDE 0100-722 ist jeder Ladepunkt durch einen FI mit integrierter Gleichstromfehlererkennung abzusichern.

Außerdem muss jeder Ladepunkt an einem separaten Stromkreis angeschlossen werden. Das hat unter anderem den Vorteil, dass ein gestörter Ladepunkt die restlichen nicht beeinflusst.

Wallbox VS. Ladesäule

Wallbox vs Ladesäule

Wallbox

Die Wallbox ist perferkt geeignet, wenn Sie einen einzelnen Parkplatz mit einer Lademöglichkeit ausstatten wollen. Zum Beispiel der Parkplatz an Ihrem Einfamilienhaus. Aber auch in einem Verbund von mehreren Wallboxen in einer Tiefgarage eignet sich diese hervorrangend. Aufgrund ihrer kompakteren Bauweise ist sie Montagefreundlicher und auch etwas günstiger in der Anschaffung als eine Ladesäule. Je nach Ausstattung kann die Wallbox ohne Zugangsverschlüsselung oder mit einem Schlüsselschalter, RFID-Karte oder per App bedient werden.

Laut DIN VDE 0100-722 muss die Wallbox an einem separaten Stromkreis angeschlossen sein. Dieser ist mit einem Fehlerstrom-schutzschalter und einer Gleichstromfehlererkennung auszustatten zum Beispiel mit einem RCD Typ B.

Ladesäule

Ladesäulen eignen sich gut um größere öffentliche und halböffentliche Parkplätze mit Ladepunkten für Elektroautos zu bestücken. Je nach Ausstattung kann die Ladesäule z.B. mit einem Schlüsselschalter, RFID-Karte und nach dem Prinzip des Plug&Charge ausgestattet werden.

Laut DIN VDE 0100-722 muss die Ladesäule an einem separaten Stromkreis angeschlossen sein. Dieser ist mit einem Fehlerstromschutzschalter und einer Gleichstromfehlererkennung auszustatten z.B. mit einem FI TYP B.

Viele Modelle sind in der Lage mit anderen Ladepunkten zu kommunizieren. Dies ist für ein Lastmanagement von enormer Bedeutung, sollten mehrere Ladepunkte benötigt werden. Sowohl die Ladesäule als auch die Wallbox können über ein Lastmanagement mit einander verbunden werden. Auch ein Mix aus beiden ist möglich.

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Lastmanagement? Was ist das?

Emodrive ist eine Marke der HTL Haus- Elektrotechnik Lehmkuhl GmbH.

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